Langsam geht es auf das Ende meines Freiwilligendienstes zu.
In den letzten Tagen, in denen ich oft durch die Stadt gefahren bin, habe ich
viel reflektiert. Dabei ist mir aufgefallen, dass das Schicksal es wirklich gut
mit mir gemeint hat in den letzten 8 Monaten.
Dafür möchte ich gerne ein paar Beispiele nennen:
Ich bin nicht ein einziges Mal ernsthaft krank geworden.
Natürlich war mal eine Erkältung aber eine Magenverstimmung dabei, aber im
Gegensatz zu vielen anderen Freiwilligen musste ich mit nichts schwerwiegendem kämpfen.
Ich – als Dorfkind – bin in eine riesige indische Stadt
gekommen, in der sich für mich tausende von Möglichkeiten geboten haben.
Ich habe die anderen Freiwilligen kennengelernt. Meiner Meinung
nach war das das beste, was mir passieren konnte.
Einen Freiwilligen, Leo,
hatte ich bei dem Auswahlseminar meiner deutschen Entsendeorganisation
kennengelernt. Dort hatten wir uns miteinander angefreundet, sind in Kontakt
geblieben und als er mir berichtete, dass er im Gegensatz zu mir nicht angenommen
wurde, waren wir beide sehr traurig, da wir uns wahrscheinlich nie wiedersehen
würden.
Als er mir erzählte, dass er bei einer anderen Organisation genommen
wurde, freute ich mich sehr für ihn und als wir beide erfuhren, dass wir nach
Hyderabad entsendet werden, konnten wir es kaum fassen.
Ich dachte zunächst,
dass wir uns wahrscheinlich nur selten sehen würden, da Hyderabad eine riesige
Stadt ist und wir an verschiedenen Einsatzorten sind. Dass ich ihn zusammen mit
seinen Mitfreiwilligen dann bei der polizeilichen Registrierung getroffen habe,
kommt mir bis heute unglaublich vor.
Nachdem meine Teampartnerin ihren
Freiwilligendienst abgebrochen hatte, wurde ich ganz herzlich von den anderen
Freiwilligen aufgenommen und so wurden wir zu einer Gruppe von 13 verrückten Freiwilligen,
die viel Zeit miteinander verbrachten.
Das Schicksal war auch dabei wieder
freundlich, da wir uns alle untereinander super verstanden, keiner hat mir
keinem ein Problem gehabt und ich kann nur sagen, dass ich diese tolle Supergruppe
mehr als alles andere vermissen werde, wenn ich wieder in Deutschland bin.
Ich möchte mich bei Leo, Toni, Skrollan, Merlin, Moritz, Jurek, Stella, Lion, Nils, Paul, Antonia und Fabian bedanken, dass sie alle gemeinsam dafür gesorgt haben, dass ich so eine tolle Zeit in Hyderabad hatte. Auch Alex und Helen gehören für mich schon nach Hyderabad, euch beiden auch ein dickes Dankeschön!
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